Eine venezianische Schenkung für erbrachte Kriegsdienste im Jahre 1427 brachte dem Weingut den Ruf des ältesten dokumentierten Weingutes Italiens ein. Heute ist GIOL ein moderner Betrieb, der sich auf seinen 25 ha Rebland ganz der biologischen Weinbewirtschaftung verschrieben hat und den Luxus eines einmaligen historischen Ambientes mit Schloss und Park genießt: sagenhaftes Naturmauerwerk, ein 78 mal 18 Meter großer ehemaliger Getreidespeicher und Weinfässer, denen auch der Kugelhagel des Ersten Weltkrieges nichts anhaben konnte, als österreichische Truppen im Schloss einen Militärstützpunkt errichteten. Den ältesten Teil bilden fünf „Krypten", in deren imposantem Steingewölbe bei ganzjährig gleichbleibender Temperatur die kostbarsten Weine gelagert werden. Was einst zum Patriarchat Aquileia gehörte, wurde später von Luisa GIOL, der Urenkelin des Namensgebers Giovanni GIOL, der 1919 das traditionsreiche Gut erwarb, verwaltet. Ihr Bekenntnis: „Ich war immer bestrebt, diese Orte zu schützen und ihre Schönheit und Faszination zu bewahren, um sie mit all jenen teilen zu können, die wie ich, an die Bedeutung der eigenen Vergangenheit und der eigenen Traditionen glauben". Heute wird das Weingut von Vittorio Carraro Giol, ihrem Sohn, geleitet. Auch er folgt der selben Passion, altes zu wahren und Neues entstehen zu lassen. Ob Prosecco Spumante, Frizzante oder der aus der autochthonen Verduzzo-Traube kreierte Weisswein, alle atmen diesen Geist. Erleben Sie es!