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06.04.2016

Zeit des Erwachens

Nach dem langen „grau in grau“ freut man sich jetzt über die vielen schönen Farben, die die Natur uns beschert.  Draußen ist jetzt  alles auf Neuanfang ausgerichtet.  Besonders gut sichtbar ist das bei unseren Weinzeitwinzern.

Die Weinberge zeigen sich in verschiedenen Grün-Tönen, und bunte Blumen und Kräuter laden zahlreiche Helfer ein. In den Weingärten  fliegen die Bienen  und Schmetterlinge wieder, und die Vögel besetzen ihre Brutplätze. Für unsere Weinzeitwinzer ist die Arbeit im Einklang mit der Natur eine täglich gelebte Selbstverständlichkeit.  Bei unserer  Winzerauswahl  setzen wir nicht nur auf „Bio“, weil es im Trend ist,  sondern schauen uns genau die Arbeiten im Weingarten an.

Darüber freuen wir uns ganz besonders. Denn von fair und handwerklich hergestellten Bio-Weinen profitiert nicht nur der Endverbraucher. Flora und Fauna in unmittelbarer Umgebung der Weinberge können sprichwörtlich aufatmen - dank der biologischen Arbeitsweise im Weingarten. Besonders gut sichtbar ist das bei den Winzern, für die wir uns entschieden haben


Bei Timo Dienhart werden die Weinberge zum  Refugium für die Bienen.


Helfer aus der Natur– ein buntes, friedliches Miteinander. So könnte man das lebendige Treiben bei unseren Winzern  im Weinberg beschreiben. Es gibt keine Zäune oder Netze, und Hasen oder Rehe sorgen für natürlichen Stickstoffaustausch. Hecken, alte Bäume und Nistplätze helfen den zahlreichen  Insekten und Vögeln, sich heimisch zu fühlen. Bei den meisten unserer Winzer kommen jetzt auch Insektenhotels als Unterstützung zum Einsatz. Dadurch werden die Weingärten zu Biotopen, wo sich ein natürlicher Kreislauf entwickeln kann. Die Arbeit  mit den Insekten und Vögeln ist deshalb so wichtig, weil sie für ein Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen sorgt. Neben den Insektenhotels braucht es auch eine natürliche vielfältige Begrünung mit Kräutern im Weinberg.

In Weingärten von Birgit Braunstein befinden sich Nistplätze für Wiedhopfe.

Wicke, Klee und Buchweizen, aber auch Wildkräuter wie Schafgarbe, Salbei oder Natternkopf  sorgen für die notwendige Biodiversität, was wiederum  für die Stickstoffversorgung der Reben notwendig ist. Für den Endverbraucher bedeutet das ein gutes Gefühl und die Gewissheit, dass man bei Weinzeit immer reinen Wein eingeschenkt bekommt.

"Wir wollen unsere Philosophie der Natur anpassen, nicht umgekehrt" sagt Sven Leiner.

„Bio-Weinbauern sind nicht nur Produzenten auf ihren Flächen. Durch ernsthaft gelebte Werte gewinnt das Umfeld ebenfalls“, so Hans Wimmer Czerny, der seit 2003 sein Weingut streng nach Demeter-Richtlinien führt.















 

 

 

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