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24.10.2017

KALIUMPHOSPHAT IM BIOWEIN?
„Bio“ ist nicht gleich „Bio“. Was sich hinter den drei Buchstaben verbirgt, ist leider für den Endverbraucher nicht immer leicht zu überprüfen. Das gilt besonders beim Wein. In Deutschland wird zurzeit heftig über Kaliumphosphonat im Ökoweinbau diskutiert. Die rheinland-pfälzische Landesregierung fordert die Wiederzulassung von Kaliumphosphonat im Ökoweinbau.


Damit es dazu tatsächlich kommt, müsste die Europäische Union jedoch ihre Haltung ändern. Kaliumphosphonat gehört zur Gruppe der Phosphonate. Es wird als Anti-Pilz-Mittel im konventionellen Weingeschäft verwendet. Im biologischen Weinbau dürfen es Winzer seit 2013 nicht mehr verwenden.

NACHLÄSSIGE RICHTLINIEN FÜR BIO WINZER
Bio Winzern wurde jedoch im niederschlagsreichen Jahrgang 2016 die Möglichkeit eröffnet, das Mittel zu verwenden und ihren Wein konventionell zu vermarkten. Mit der Aussicht ein Jahr später, also bereits jetzt, wieder Bio-Wein produzieren zu können. Ursprünglich war die Umstellungszeit für die Zertifizierung zum Bio-Anbau auf drei Jahre festgelegt gewesen.

KEINE PHOSPHATE BEI BIODYNAMISCHEN WINZERN
Aber es geht auch anders: Im biodynamischen, handwerklichen Weinbau gelten andere Sichtweisen. Und was noch viel wichtiger ist: Andere Praktiken. Es wird im Einklang mit der Natur produziert. Ohne Chemische Zusatzstoffe. Wir sind stolz auf unsere Weinzeit Winzer, die wunderbare Weine herstellen. Keine Massenware sondern handwerklich produzierte Spitzenweine. Bei unseren Winzern kann man sich darauf verlassen, dass „BIO“ mehr als drei Buchstaben bedeutet.
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